Seit dem Beginn des Soja-Booms in den 70er Jahren geht die Zerstörung des Urwaldes zur Schaffung von Feldern besonders rasant voran. Heute wird fast ausschließlich genverändertes, herbizidresistentes Soja für den Export angebaut. In Europa wird Soja größtenteils als billiges Futtermittel zur Erzeugung von Fleisch und Milchprodukten verwendet.
Zur Schaffung von Soja-Monokulturen werden komplexe Ökosysteme mit reichhaltiger Flora und Fauna zerstört. Weitere negative Auswirkungen ist die Veränderung des Mikroklimas durch das Fehlen des Waldes als Feuchtigkeitsspeicher und Klimaregulator. Eine Häufung von Dürren in der Region ist bereits beobachtbar.
Verzichten Sie auf die Produkte, die Gen-Soja enthalten. Gen-Soja ist in Nahrungsmitteln und Tierfutter weiter verbreitet, als Sie vermuten. Informationen dazu finden Sie z.B. bei Öko-Test.
Erwerben Sie keine Holzkohle aus Tropenholz oder Holz und Tropenholzmöbel aus nichtzertifiziertem Anbau. Achten Sie beim Papiereinkauf auf den Ursprung des
Materials.
Unterstützen Sie uns bei Appellen/Unterschriftslisten an Lebensmittelkonzerne und Handelshäuser sowie die diplomatischen Vertretungen der Herstellerländer. Nur durch einen breiten Konsumentenprotest und Verzicht werden wir nachweisbare Erfolge erzielen.